Gesteinsgarten auf dem Ortkrug

Gesteinsgarten auf dem Ortkrug, große Steine, Naturpark © Bianca Stapelfeldt
Gesteinsgarten auf dem Ortkrug

Mecklenburg-Vorpommern ist steinreich. Die vielen Findlinge, die überall auf Äckern und in Wäldern zu finden sind, sind unfassbar alt und haben bereits eine lange Reise hinter sich. Sie wurden während der Eiszeiten von den Gletschern aus dem Untergrund Skandinaviens herausgebrochen und zu uns trans-portiert. Hier dienen die Steine seit Jahrhunderten als Baumaterial und sind mitunter noch immer arges Hindernis auf den Feldern. Sie faszinieren aber auch durch ihre Vielfalt und Schönheit.

Der Gesteinsgarten auf dem Ortkrug im Naturpark Nossentiner/ Schwinzer Heide beherbergt viele verschiedene Gesteine, die dort ihre Geheimnisse über ihre Herkunft und ihre Entstehung preisgeben.

Im vorderen Teil des Findlingsgartens ist der Kreislauf der Gesteine anhand von Beispielen nachgestellt. Lernen Sie die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale der drei großen Gesteinsgruppen kennen und erfahren Sie, wie die verschiedenen Gesteinstypen entstanden sind. 

Im hinteren Teil des Findlingsgartens gehen die Steine auf Reisen. An insgesamt 21 verschiedenen Geschieben unterschiedlicher Herkunft erfahren Sie, was Leitgeschiebe sind und wie sie ihren Weg nach Mecklenburg-Vorpommern fanden. 

Wegbeschreibung

Biegen Sie in Alt Schwerin in Richtung Agroneum ab. Folgen Sie der Straße über die Autobahnbrücke (A19) und biegen Sie hinter der Brücke links ab. Folgen Sie dem Fischweg, bis der gepflasterte Bereich endet, und folgen Sie weiter dem Schotterweg. Sie erreichen den Gesteinsgarten nach etwa 1 km.

Gesteinsgarten, Findlingsgarten, Naturpark, Ortkrug, Alt Schwerin, Findlinge © Bianca Stapelfeldt
Gesteinsgarten: der Kreislauf der Gesteine