Junge Riesen für die nächsten 100 Jahre

Unser Wald muss klimastabil werden!

Das Kooperationsprojekt mit OPTIMAL MEDIA Röbel fördert den Umbau von Kiefern-Monokulturen in einen zukunftsfähigen Laubmischwald.

© E. Kartheuser
Ein Baumriese: Die Eiche am Flachsee
Ein Baumriese: Die Eiche am Flachsee
© Optimal Media
Ein neuer junger Riese wird gepflanzt, gezogen aus einem alten Baumriesen
Ein neuer junger Riese wird gepflanzt, gezogen aus einem alten Baumriesen
© Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide
Pflanzaktion: Bauminseln aus Laubbäumen als Initialpflanzungen für den Waldumbau
Pflanzaktion: Bauminseln aus Laubbäumen als Initialpflanzungen für den Waldumbau
© optimal media Röbel
Kiefern-Monokulturen haben keine Zukunft
Kiefern-Monokulturen haben keine Zukunft
Schäferbuche bei Neu Dobbin © E. Kartheuser
Die Schäferbuche bei Neu Dobbin liefert ebenfalls Saatgut für die "Jungen Riesen"
Die Schäferbuche bei Neu Dobbin liefert ebenfalls Saatgut für die "Jungen Riesen"

Klimastabile Bauminseln als Zukunft im Kiefernwald

Unser Klima verändert sich - rasant. Die Sommer werden heißer und trockener, die Winter weniger schneereich. Kiefern-Monokulturen, ein Erbe aus früheren Zeiten, haben so eine geringe Lebenserwartung.

Im Naturschutzprojekt „Junge Riesen für die nächsten 100 Jahre“ wird in ausgewählten Waldflächen ein Teilaustausch des bestehenden Kiefernbaumbestandes vorgenommen und eine gezielte Aufforstung zum Laubmischwald realisiert.

Dafür werden zwei- bis fünfjährige Laubgehölze wie Buche, Bergahorn, Hainbuche, Winterlinde und Birke gepflanzt, die zum Teil von besonders widerstandsfähigen und alten Bäumen, den sogenannten „Riesen“, aus dem Naturpark gewonnen und in der eigenen Baumschule herangezogen werden. Regelmäßige Wässerungen und Pflegearbeiten sorgen für ideale Wachstumsbedingungen. Durch die Anbringung von Gruppen- und Einzelbaumschutz wird der Wildbestand nicht von diesen Flächen ausgeschlossen und die Förderung der Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren ermöglicht. In Anbetracht der Klimaveränderungen wird so eine Risikominimierung für den Baumbestand vorgenommen und ein nachhaltig stabiles Ökosystem geschaffen, um den Wald auch für die nächsten 100 Jahre lebensfähig zu gestalten.