Sonderausstellungen im Karower Meiler

Sonderausstellung "Tierische Impressionen"
Wildlife-Fotografie von Knut Fischer
Majestätische Kraniche, farbenprächtige Bienenfresser ̶ Knut Fischers Fotografien fangen magische Momente der Tierwelt in ihrem natürlichen Lebensraum ein und lassen uns die Vielfalt und Schönheit unserer Tierwelt hautnah erleben. Als Ausgleich zum beruflichen Alltag findet der Leipziger in der Naturfotografie viel Ruhe und Entspannung. Dabei fasziniert ihn vor allem das Entdecken und Erleben in der freien Natur. Das heißt, es werden nur Tiere in freier Wildbahn fotografiert, also keine in Wildgehegen, Falknereien oder Zuchtanlagen eingesperrten Tiere. Gern ist er allein unterwegs, denn wenn kein Gespräch und keine Ablenkung den Moment stören, entstehen die wirklich guten Bilder. Die Naturfoto-Ausstellung zeigt Tiere, die nicht gleich beim ersten Spaziergang oder der ersten Wanderung in der Natur zu Gesicht zu bekommen sind. Scheue Tiere wie Kranich, Hirsch und Fuchs, majestätische Vögel wie den Seeadler, oder die kleine Röhrenspinne, gehören dazu. Auch Neuankömmlinge, wie die Bienenfresser, die in den Abbruchkanten der Kiesgruben brüten, sind für ihn interessant. Einen Protagonisten hat er aber ganz besonders ins Herz geschlossen, den Eisvogel. Es freut den Fotografen, dass der Eisvogel in Deutschland einen so hohen Schutzstatus genießt. Er versucht, diesen wunderbaren Tieren so nah wie möglich zu sein und will in seinen Bildern deren Schönheit, aber auch Zerbrechlichkeit, zeigen. Seine Hoffnung ist, dass viele Menschen dadurch erkennen, wie schön und schützenswert die Natur ist und sich dafür engagieren.
Die Sonderausstellung im Karower Meiler ist noch bis Ende November zu sehen. Im Karower Meiler können auch Kalender, Postkarten und Bilder von Knut Fischer erworben werden.
Vergangene Ausstellungen

„Was bleibt?“ von Frauke Frahm
Juli - August 2024
Vernissage am 10. Juli 2024
Ab 10. Juli gibt es eine neue Sonderausstellung im Karower Meiler. Frauke Frahm zeigt Collagen und Malerei. „Als Inspirationen dienen mir Erlebnisse und Eindrücke meiner Reisen oder des Alltags. Ich sammle die sichtbaren und in mir haftenden „Spuren“ ein; verarbeite sie mit meinen Skizzen zu Bildern“, beschreibt die Künstlerin. So entstehen interessante und eigenwillige Kunstwerke. Am 10.7. findet um 17 Uhr die Vernissage im Karower Meiler statt. Die Ausstellung ist dann täglich 10-17 Uhr bis Ende August zu sehen.

„Was erlauben Mensch...die Letzten ihrer Art (?)“ der Künstlerin Meune Lehmann
Mai - Juni 2024
Die Malerin Meune Lehmann verbindet Kunst mit Naturschutz.
Das Projekt besteht aus aussagekräftigen Tierporträts, deren Protagonisten auf der „Roten Liste bedrohter Arten“ stehen. Ihre Arbeiten thematisieren auf eindringliche Weise die Erhaltung der Artenvielfalt und den Schutz der Umwelt.
Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf den legendären Wutausbruch des Fußballtrainers Giovanni Trappatoni „Was erlauben Strunz…“, da sich die Künstlerin während der Recherchen für die Arbeiten oftmals in einem ähnlich zornigen Gemütszustand wiederfand.
Die Künstlerin über den Ausgangspunkt ihrer Arbeit: „Etwa ein Drittel der uns bekannten Tierarten sind vom Aussterben bedroht.
Grund hierfür ist der Mensch, der sein Verhalten meist nach wirtschaftlichen Interessen ausrichtet. Wir verbrauchen Tier und Natur, als hätten wir eine zweite „blaue Wunderkugel“ im Hintergrund.“
Besucher der Ausstellung können sich über den Bedrohungszustand der gezeigten Tiere auf Infotafeln neben den Bildern informieren.
Ein Merkmal der Arbeiten sind u.a. die detailliert gemalten Tieraugen, welche die Besucher aus den Gemälden heraus anblicken.
Jede Wimper und jede Reflexion ist deutlich zu erkennen.
Meune Lehmann malt mit Acryl auf geschwärzter Leinwand, was gut zum schwarzen Hintergrund des Projektes passt und die Portraits edler und eindringlicher erscheinen lassen.
Eine intakte Natur ist die wichtigste Lebensgrundlage des Menschen und Naturschutz eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben.

Unter unseren Füßen
Makrofotografien aus der Feldberger Seenlandschaft und dem Umland
Februar - April 2024
In der Ausstellung „Unter unseren Füßen“ zeigt Ralf Mittermüller Lebewesen, die man eher selten so nah zu Gesicht bekommt. Die Gründe können vielfältig sein: die Lebewesen sind zu klein, zu versteckt oder zu selten, ihre Fluchtdistanz ist groß, sie kommen erst nachts heraus oder sie leben so bodennah, dass man sich sehr weit nach unten bücken muss, um sie betrachten zu können. Die Originalgröße der Motive beträgt zwischen wenigen Millimetern bis wenigen Zentimetern. Auf den 50x75 cm großen Bildtafeln wird so anschaulich, was man in der Natur kaum erkenn kann.
Bei den Recherchen, um welche Arten es sich auf den Fotografien handelt, ist der Fotograf auf zahlreiche interessante Informationen und Geschichten gestoßen. Sie haben mal direkt mit der abgebildeten Art zu tun, wie z.B. die Fangmethode des Sonnentaus, mal aber auch „nur“ mit Dingen, die bei dem Motiv gut zu erkennen sind – wie z.B. Mimikry, die Tarnung als eine andere unbekömmliche oder wehrhafte Art. Was nützt Wissen, das man für sich behält? Deshalb werden diese Geschichten und die Informationen rund um das fotografierte Lebewesen zusammen mit den Bildern ausgestellt.
Der 1964 geborene Fotograf Ralf Mittermüller ist 2004 zur Fotografie gekommen: bei einem Winterspaziergang in seinem damaligen Wohnort Hamburg kam ihm hierzu die spontane Idee. Hauptinteressen damals waren Minimalismus und Architektur. Ab 2006 fanden häufige Besuche in der Feldberger Seenlandschaft. Dabei kamen Makro- und Landschaftsfotografie zu den Hauptinteressen hinzu. 2009 ist er in eine Hamburger Fotogruppe eingetreten, deren Leitung er 2015 übernommen hat. 2018 wollte ein halbes Jahr in der Feldberger Seenlandschaft verbringen, um dort sein Können und Wissen rund um die Makrofotografie zu verbessern. In Hamburg gab es hierfür zu wenige bzw. zu weit entfernte Möglichkeiten. Aus dem halben Jahr wurde dann im gleichen Jahr mit dem Umzug in das Dorf Wrechen bei Feldberg ein ‚Immer‘.

Faszinierende Nachtlandschaften
Sternenbilder von Helmut Schnieder
Oktober-November 2023
Sternenhimmel und Landschaft in einem Bild scheinen sich technisch auf den ersten Blick gegenseitig auszuschließen. Für Astroaufnahmen benötigt man absolute Finsternis, für Landschaftsaufnahmen dagegen wünscht man sich reichlich Licht. Dass man beides in einer Aufnahme vereinigen kann und dazu noch fantastische Bilder bekommt, zeigen die Fotografien von Helmut Schnieder. Mit ausgefeilter Technik, Geduld und Sorgfalt sowie großem körperlichen Einsatz schafft Helmut Schnieder einzigartige Kompositionen.
Seit Jahren unterstützt er Initiativen zum Schutz des Nachthimmels., so auch den Sternenpark Nossentiner/Schwinzer Heide. Hier im Naturparkzentrum Karower Meiler sind in diesem Herbst seine Astro-Landschaftsaufnahmen in einer Sonderausstellung zu sehen. Am Mittwoch, dem 8. November 2023, kommt Helmut Schnieder auch persönlich nach Karow. In einem Bildervortrag zeigt er seine Aufnahmen, dazu gibt es Wissenswertes über den Sternenhimmel, das Universum sowie die teilweise abenteuerlichen Geschichten von seinen nächtlichen Foto-Safaris. Mit dabei hat Helmut Schnieder dann auch sein Buch „Sternennächte im Vierländereck“, einen streng limitierten Bildband, der mit seinen kunstvoll komponierten Bildern einen neuen Blick auf die Schönheit dieser Erde bietet.
Der Vortrag am 8.11.23 beginnt um 19 Uhr. Platz-Reservierung Tel. 0385/588 64 860.

Verlorenes, Unverlierbares
30. Juni bis 28. August 2023
Bilder von Monika Lawrenz und Texte von Anke Bastrop
Zur Buchpremiere des Bandes "Verlorenes, Unverlierbares" mit Bildern der Fotografin Monika Lawrenz und Gedichten der Lyrikerin Anke Bastrop finden am Freitag, den 30. Juni 2023 um 17 Uhr eine Ausstellungseröffnung und Lesung im Karower Meiler statt. In den Fotografien, von denen Monika Lawrenz in ihrer Ausstellung "Verlorenes, Unverlierbares" eine Auswahl zeigt, spürt sie sowohl durch die Klimakrise bedrohten Phänomenen als auch unverlierbar scheinenden Schönheiten der Natur nach. Dabei bewegt sie sich von Mecklenburg-Vorpommern aus in den Harz, die Schweiz, nach Norwegen und Island. Zur Ausstellungseröffnung wird die Lyrikerin Anke Bastrop Gedichte aus dem Buch lesen, die ein Zusammenspiel mit den Fotografien eingehen. Zum Buch erscheint ein Begleitheft, in dem weitere Fotografien und faktische Details die Klimaveränderungen dokumentieren; auch einige dieser Fotografien werden in der Ausstellung zu sehen sein.
Die Sonderausstellung im Karower Meiler wird bis 28. August täglich von 10-17 Uhr zu sehen sein.

Naturschönheiten
Vom Zauber atmosphärischer Naturlandschaften und ihren tierischen Bewohnern
Mai - Juni 2023
Zwei junge Frauen mit einer tiefen Verbundenheit zur Natur zeigen mit naturgetreuer Malerei Motive aus der Tierwelt und Naturlandschaften.
Zu sehen im Karower Meiler vom 3. Mai bis 26. Juni 2023. Einige Bilder sind käuflich erwerblich.

Astro- und Sternenfotografie im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide
Februar-April 2023
Der besonders dunkle Nachthimmel im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide bietet hervorragende Voraussetzungen für die Fotografie von Deep-Sky-Objekten wie z.B. Galaxien, Sternennebel oder Kugelsternhaufen. Diese extrem lichtschwachen Objekte können nur mit viel Geduld fotografisch abgebildet werden, hierfür müssen dutzende Langzeit-Aufnahmen verrechnet werden. Astronomielehrer Torsten Degen hat dafür etliche Nächte im Freien verbracht. Ergänzt werden die Deep-Sky-Aufnahmen durch Nachtlandschaften und Sternenbilder von Guido Strauss.

Vom 14. Mai bis zum 12. Juli 2022 zeigen Hanka und Frank Koebsch eine Auswahl ihrer Wildlife-Aquarelle im Kultur- und Informationszentrum Karower Meiler.
Auf ihren Ausflügen in der Natur Mecklenburg-Vorpommerns haben die beiden Maler eine große Anzahl von Anregungen für ihre Bilder sammeln können. Manchmal sind es nur flüchtige Eindrücke von den Tieren ein anderes Mal intensive Beobachtungen, die unsere Natur, die Wildparks und Zoo´s bieten. So sind in den vergangenen Jahren Aquarelle von Hummeln, Schmetterlingen, Vögeln, Fischottern, Rehen, Hirschen, Wölfen u.a. Tieren entstanden.
Die Aquarelle zeigen Tiere aus den Nationalparks Mecklenburg – Vorpommerns, den heimischen Gärten und Parks. Lassen Sie sich bei dieser Gelegenheit die Geschichten zu den Bildern erzählen und entdecken Sie in den nächsten Tagen viele Motive live im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide.
Vielleicht bekommen Sie durch den Besuch der Ausstellung auch Lust zu malen, dann begleiten Sie doch Frank Koebsch im Rahmen seiner Malreisen in den Müritz Nationalpark oder den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.
Die Sonderausstellung ist täglich von 10-17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist kostenfrei. Die gezeigten Bilder können erworben werden.